2020 | Parkhaus Regensberg

Parkhaus

Regensberg

Auftraggeber: Gemeinde Regensberg
Projekt: 2020

Dieses Projekt wurde durch die Firma L3P Architekten geplant. Boris Egli hat hauptverantwortlich für die Architektur das Projekt bei L3P geplant, wo er Firmenteilhaber und Mitglied der Geschäftsleitung war, bevor er die Firma BE Architektur gegründet hat.


2015 | Büroumbau Regensberg

Umbau Architekturbüro L3P

Regensberg

Objekt: UMBAU L3P REGENSBERG
Auftraggeber: L3P
Baujahr: 2015
Fotograf: Vito Stallone

Dieses Projekt wurde durch die Firma L3P Architekten geplant und realisiert. Boris Egli war durch alle Leistungsphasen hauptverantwortlich für die Architektur, als L3P-Firmenteilhaber + Mitglied der Geschäftsleitung, bevor er die Firma BE Architektur gegründet hat.


2014 | Fassadensanierung Bachenbülach

Fassadensanierung Siedlung Bächliwis

Bachenbülach

Objekt: Kletterpflanze, 5.Bauetappen 2011 bis 2014
Auftraggeber: Baugenossenschaft Silu Bachenbülach
1.Rang Wettbewerb 2010
Baujahr: 2014
Fotograf: Sabrina Scheja

Projektbeschrieb

Über einen Zeitraum von drei Jahren sanierte die Baugenossenschaft SILU ihre Siedlung aus den 60er Jahren im zürcherischen Bachenbülach. Neben der energetischen Sanierung der 18 Häuser mit insgesamt 213 Wohnungen wird die Wohnqualität vor allem durch grosszügige Balkone aufgewertet. Die Gebäude sind neu in ein halbtransparentes, leicht glänzendes Kleid aus Jadegrünen glasfaserverstärkten Fiberglas-Platten eingehüllt.

Am augenfälligsten sind jedoch die neuen Balkone. Deren mäandrierende Tragstruktur aus hellem Sichtbeton windet sich einer Kletterpflanze gleich an den Gebäude-Kuben entlang in die Höhe und findet erst über dem Dach ein Ende – einseitig und senkrecht in die Luft kletternd. Und auch sonst sorgen sie für eine Auflockerung der statischen Baukörper.

So sind die Stirnelemente jeweils unterschiedlich breit, wodurch die Balkone alle verschieden proportioniert und gleichzeitig auch geschossweise gegeneinander leicht verschoben sind. Dies führt zu einem spannenden Raumgebilde mit differenzierten Licht- und Schattenspielen. Komplettiert wird das Bild durch farbige Markisen und gelochte, gefaltete Aluminiumbänder als Balkonbrüstungen, die einen guten Kompromiss zwischen Sichtschutz, Transparenz und Architektur bilden.

Es entsteht ein lebendiges Spiel, dass der gesamten Siedlung ein leichtes, frisches Äusseres mit hohem Wiedererkennungswert verleiht, welches nur in Ortbeton möglich war.

Dieses Projekt wurde durch die Firma L3P Architekten geplant und realisiert. Boris Egli war durch die Leistungsphasen 2-4 hauptverantwortlich für die Architektur, als L3P-Firmenteilhaber + Mitglied der Geschäftsleitung, bevor er die Firma BE Architektur gegründet hat.

Auszeichnungen / Awards

  • Iconic Awards 2015 – Winner
  • German Design Award 2016 Nominee


2014 | Umbau Primarschulhaus Weiach

Umbau Sanierung Primarschulhaus

Weiach

Objekt: Neue Hülle, bewahrter Kern
Auftraggeber: Schule Weiach
Baujahr: 2014
Fotograf: Sabrina Scheja

Projektbeschrieb

Das Primarschulhaus Weiach aus dem Jahre 1974 überrascht durch die gezielt gesetzte Spannung zwischen Innen und Aussen.

Äusserlich tritt das Schulhaus als zeitgemässer Neubau in Erscheinung. Die halbtransparente Verkleidung aus dunkelrotem, perforiertem Wellblech umhüllt das Gebäude und zeichnet so einen klaren und plastischen Baukörper. Die Farbigkeit und Volumetrie schafft dabei einen selbstverständlichen Bezug zum angrenzenden Dorfkern. Um den erheblichen Energiebedarf zu reduzieren musste die gesamte Gebäudehülle energetisch saniert werden: einfach verglaste Metallfenster wurden ersetzt, Wand- und Dachflächen abgedichtet, gedämmt und verkleidet. Das neue Kleid verleiht dem Schulhaus bewusst eine zeitgemässe Identität.

Gebäudeinneren wurde hingegen ein gegensätzliches Ziel verfolgt. Hier galt es, die Qualität und der ursprüngliche Charakter zu erhalten. Mit seinen Wänden in Sichtmauerwerk, Terrazzoböden und Holztäferdecken gilt das Primarschulhaus als typischer Zeitzeuge der 70er Jahre. Raumwirkung, Materialisierung und Lichtführung überzeugen noch heute. Vor diesem Hintergrund wurden die erforderlichen Baumassnahmen mit Respekt gegenüber dem Bestand umgesetzt. Der wohnliche Charakter wurde gezielt bewahrt.

Das Primarschulhaus Weiach Interpretiert auf innovative Weise das Haus in Haus Prinzip: die zeitlose Qualität der 70er Jahre im Gebäudeinneren trifft spannungsvoll auf eine zeitgemässe Gebäudehülle.

Dieses Projekt wurde durch die Firma L3P Architekten geplant und realisiert. Boris Egli war durch alle Leistungsphasen hauptverantwortlich für die Architektur, als L3P-Firmenteilhaber + Mitglied der Geschäftsleitung, bevor er die Firma BE Architektur gegründet hat.

Publikationen

  • Publikation Jahrbuch architektur bauen+handwerk 2017
  • Publikation DBZ 02/15


2010 | Mehrzweck 2Fach-Sporthalle Niederglatt

Erweiterungs- und Umbau Mehrzweck
2Fach-Sporthalle Eichi

Niederglatt

Objekt: Springende Sportbälle
Auftraggeber: Gemeindeverwaltung Niederglatt
1.Rang Wettbewerb 2008
Baujahr: 2010
Fotograf: Vito Stallone

Projektbeschrieb

Das bestehende Zentrum Eichi wurde 1985 durch den Architekten Walter Schindler erbaut. Dazu kam im Jahr 2007 der Anbau des neuen Schulhaustraktes durch L3p. Weil auch die alte Sporthalle der Schule mittlerweile zu klein geworden war, erweiterten L3P diese um ein Sportfeld, fügten an der kürzeren Hallenseite eine Bühne an und erschlossen diesen länglichen Block über einen ebenso langen Riegel, den sie in südwestlicher Richtung davorsetzten. Der Betonbau, mit einer hinterlüfteten Fassade aus gelbem Glasfaserkunststoff versehen, fügt sich nahtlos in ein warmtoniges Ensemble aus dem Ocker des Altbaus und dem Orange des Schulanbaus ein. Der Erschließungsriegel ist zweistöckig ausgeführt und beherbergt außer einem großzügigen Foyer, das sich über beide Stockwerke erstreckt, Umkleideräume, Duschen, Toiletten, das Büro und einen Außengeräteraum.

Publikationen

Im Inneren wechselt sich Sichtbeton mit Seekiefer-Sperrholz und farbigen Polyurethan-Beschichtungen ab. In Gelb und Blau nach den Gemeindewappenfarben gestaltet sind die Damen- und Herrenbereiche, vom Umkleideraum bis zur Duschkabine. Der Gedanke an einen springenden Ball bestimmte die Ausgestaltung der Hallendetails: So gewähren kreisrunde Wanddurchbrüche von der neuen Zuschauergalerie Einblick in die Halle, die in der gegenüberliegenden Hallenaußenwand wieder aufgenommen werden und dann einen Blick ins Freie erlauben. Auch an den Wänden und der Hallendecke findet sich das eingefräste Kreismotiv wieder. Die heischenden Kreise sorgen für die Einzigartigkeit der Hallen für sportliche und kulturelle Zwecke.

Dieses Projekt wurde durch die Firma L3P Architekten geplant und realisiert. Boris Egli war durch alle Leistungsphasen hauptverantwortlich für die Architektur, als L3P-Firmenteilhaber + Mitglied der Geschäftsleitung, bevor er die Firma BE Architektur gegründet hat.

Auszeichnungen / Awards

  • Architektur-Preis: Best Architects 12 Award
  • AIT Architekturpreis Farbe-Struktur-Oberfläche 2012 Nominierung


2009 | Ortsmuseum Schlossturm Regensberg

Vertikal Ortsmuseum Schlossturm

Regensberg

Objekt: Umnutzung Sanierung
Auftraggeber: Stiftung Schloss Regensberg
Baujahr: 2009
Fotograf: Vito Stallone

Projektbeschrieb

Der Schlossturm steht unter Denkmalschutz und ist ein markantes Wahrzeichen im Zürcher Unterland. Der Turm ist 21 Meter hoch, seine Mauern bis zu 3 Meter dick und der Innenraumdurchmesser beträgt ca. 3.5 m.

Steinalt und rostfrisch: für die Einbauten wurde konsequent rostiger Stahl verwendet, welcher den archaischen Ausdruck des Schlossturms weiter unterstreicht.

Sämtliche best. haustechnischen Aufputzinstallationen wurden entfernt, in das Gemäuer integriert oder in den Holzbalkenlagen mit abgehängtem rostigem Drahtgeflecht verkleidet. Diese Raumberuhigung führte zu einer starken Betonung des Mauerwerks und dem daran montierten Ausstellungsgut. Mit der indirekten und diffusen Lichtführung wird die mittelalterliche Stimmung noch verstärkt.

In der Vertikalen führt die Ausstellung durch die Ortsgeschichte. Die Ausstellungsthemen werden in der geschichtlichen Entwicklung von Stockwerk zu Stockwerk aufsteigend jünger: Vom Mittelalter im Erdgeschoss bis ins 20. Jahrhundert im 5. Stock.

Mit dem Betreten der Zinne wird man endgültig mit der Neuzeit konfrontiert. Der wettersichere Ausstieg stellt einen Bezug zum inneren Freiraum der Ober bürg her. Die Materialisierung mit Fiberglas sowie die Volumetrie erinnern auch an Schneckengehäuse, welche versteinert in den Zinnenabdeckungen zu entdecken sind. Orientierungstafeln auf dem Flachdach erläutern die Neuzeitausblicke.

Die Aussenbeleuchtung des Turms wurde durch eine zeitgemässe Projektionstechnik erneuert, welche die Lichtverschmutzung vollständig aufhebt und um den Faktor 12 weniger Energie benötigt.

Dieses Projekt wurde durch die Firma L3P Architekten geplant und realisiert. Boris Egli war durch alle Leistungsphasen hauptverantwortlich für die Architektur, als L3P-Firmenteilhaber + Mitglied der Geschäftsleitung, bevor er die Firma BE Architektur gegründet hat.

Publikationen


2007 | Oberstufenschulhaus Eichi Niederglatt

Oberstufenschulanlage Eichi

Niederglatt

Objekt: Erweiterungsbau und Umbau
Auftraggeber: Sekundarschule Niederhasli Niederglatt Hofstetten
Wettbewerb 2005 | 1.Rang
Baujahr: 2007
Fotograf: Vito Stallone

Projektbeschrieb

Städtebaulich wird die Hofsituation der Schulanlage weiter verstärkt. Die GFK-Fassade hat im Gegensatz zum groben Verputz eine Struktur im Material selbst, beide Materialien reagieren sehr stark auf die Lichtverhältnisse. Man fängt die 7. Klasse im EG an und beendet die Schule in der 9. Klasse im 2.OG. Dieser „Aufstieg“ wird durch die mäanderartig gestaltete Klassenzimmerfassade symbolisiert. Bei den Schiebefenstern ist der festverglaste Teil rahmenlos, der zusätzlich aufgesetzte äussere Rahmen des Schiebers ist fest und übernimmt im offenen Zustand einerseits die Absturzsicherung, andererseits bewirkt er dass man im offenen Zustand meint, das Fenster sei geschlossen und umgekehrt.

Publikationen

Stockwerkübergreifend wurden Betonschotten mit OSB-Schalungsplatten gegossen um eine strukturelle und texturale Verbindung zu den OSB-Leichtbautrennwandelementen der Gruppenräume zu erreichen. Farbe dient hier als optisches Verbindungsglied zweier unterschiedlicher Baustoffe. Durch die Spezialbeschichtung wirkt die Oberfläche monolithisch – natürlich und vermittelt nicht den Eindruck einer „angestrichenen“ Oberfläche. Das Auge, der Tastsinn und das Gehör werden getäuscht: Bei der Berührung der Wand könnten die Unterschiede nicht grösser sein, wie im wahren Leben: Es ist nicht alles so wie es scheint. Thematisiert wird hier der Alltag an einer Schule: erfahren, entdecken und lernen.

Dieses Projekt wurde durch die Firma L3P Architekten geplant und realisiert. Boris Egli hat hauptverantwortlich für die Architektur das Projekt bei L3P geplant.


2005 | Anbau Umbau EFH Toedistrasse Wettingen

Anbau Umbau EFH Toedistrasse

Wettingen

Objekt: Ensemble
Auftraggeber: privater Eigentümer
Baujahr: 2005
Fotograf: Philipp Rohner 046-053

Projektbeschrieb

Ein Vollgeschoss im Hochparterre, ein Weiteres unter dem Dach und daran angebaut die Garage oder: Ein Schopf- Fünfzigerjahrehäuschen wie diese gibt es viele, in Wettingen gar ein ganzes Quartier. Schöpflihusen heisst es, und ein Gestaltungsplan sorgt dafür dass der Charakter möglichst erhalten bleibt. So idyllisch die Häuser von aussen erscheinen, so eng sind sie innen. Beim Haus an der Tödistrasse diskutierte man deshalb zunächst den Abbruch, dann einen zweigeschossigen Vorbau. Die Lösung fanden die Architekten schliesslich in einem Anbau, der das alte Haus weitgehend unberührt lässt.

Im flach gedeckten Holzbau, der zusammen mit dem Altbau einen japanisch anmutenden Hof umschliesst, fanden der Wohn- und Essraum sowie die Küche Platz, davor liegt eine teilweise gedeckte Terrasse. Dank der Auslagerung der grossen Räume musste man die kleinteilige Struktur des „Hüslis“ nicht antasten, in den alten Räumen sind wie bis anhin die Schlafzimmer untergebracht. Inszeniert haben die Architekten die Verbindung von Alt und Neu beim Eingang: Hier schiebt sich eine Glasfront vor die alte Eingangsnische, und die frühere Aussenwand wird – samt Fensterläden- zur Innenwand des Entrees.

Dieses Projekt wurde durch die Firma L3P Architekten geplant und realisiert. Boris Egli hat hauptverantwortlich für die Architektur das Projekt bei L3P geplant.

Publikationen