2011 | MFH Zürich-Altstetten

MFH Glättlistrasse

Zürich-Altstetten

Objekt: Minergie 16 Mietwohnungen
Auftraggeber: Baugenossenschaft Halde Zürich
Baujahr: 2011
Fotograf: Sabrina Scheja

Projektbeschrieb

Die Siedlung Glättlistraße, im Zürcher Stadtteil Altstetten gelegen, ist eine typische Vorstadtsiedlung der 1950er Jahre. Die Bauaufgabe bestand darin, an der Stelle von vier Reihenhäusern sowie eines nicht mehr benötigten Kindergartens ein Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 16 Mietwohnungen zu realisieren.
Der neue, polygonale Baukörper schließt die Siedlung Glättlistraße städtebaulich zu der benachbarten, kleinteiligeren Bebauung ab. Wichtig war durch die Wahl der Farbgestaltung und des Verputzes, den Baukörper in die grüne Umgebung einzubinden, gleichzeitig aber auch eine starke, eigene Identität zu verleihen.

Publikationen

  • Publikation House Tour Views of the Unfurnished Interior 06/2018
  • Publikation Biennale di Venezia 2018 – Svizzera 240
  • Publikation Architecture Highlights Vol. 8 Shanglin Edition 01/2016
  • Publikation Best Architects 13
  • Publikation  Archdaly 12/2012
  • Publikation best of wohnen-housing, Edition Detail 2012
  • Publikation +MOOD 11/2012
  • Publikation Archello 09/2012
  • Publikation architektourist 03/2012
  • Publikation Architektur+Technik 02/2012
  • Publikation db deutsche bauzeitung 11/2011
  • Publikation Detail 11/2011
  • Publikation Wohnen 09/2011
  • Publikation Baunetz 08/2011
  • Publikation Wohnen 05/2011

Das Polygonale zieht sich bis in die Wohnungsgrundrisse, mit der die Baugenossenschaft Halde im Bezug auf Wohnform und Gestaltung neue Wege beschreitet. Mäandriert formt sich weiträumig der Bereich Küche/Essen zum Wohnen hin, ohne eigentliche Verkehrsflächen wirken die Wohnungen mit den riesigen Fensteröffnungen lichtdurchflutet und grosszügig. Aufwendige Fensterlösungen ergeben von aussen den Bezug zur best. Umgebung und auf der Innenseite eine fantastische Optik kombiniert mit praktischem Nutzen.

Dieses Projekt wurde durch die Firma L3P Architekten geplant und realisiert. Boris Egli war durch die Leistungsphasen 2-4 hauptverantwortlich für die Architektur, als L3P-Firmenteilhaber + Mitglied der Geschäftsleitung, bevor er die Firma BE Architektur gegründet hat.


2011 | 2 EFH Wingert Oberweningen

2 EFH Wingert

Oberweningen

Objekt: Getrennte Doppelhaushälften, Minergie
Auftraggeber: Privat | 2 Familien
Baujahr: 2011
Fotograf: Vito Stallone

Projektbeschrieb

In ländlicher Umgebung sind trotz schmalem Grundstück zwei freistehende Einfamilienhäuser entstanden, welche im Bezug auf Volumetrie und räumlicher Situierung neue Wege gehen. Der Grundtyp Doppelhaus wurde getrennt und ähnlich der Arbeit eines Bildhauers bearbeitet. Entstanden sind polygonale Körper, bei welchen die gegenseitige Nähe zur Qualität wird. Untereinander ohne direkte Einblicke werden diese Räume durch die Wasserbecken bespielt mit Spiegelungen im Wasser, Spiegelungen an der Fassade, Durchblicken – ein ganz spezieller Ort mit einer starken Ausstrahlung und Intimität.

Die Lage im Gelände prägt auch den Innenbereich. Ein ausgeklügeltes Erschliessungskonzept ordnet die Räume im Splittlevel-Verfahren und lässt den Hangverlauf auch im Gebäude erlebbar werden. Während die Innenwände gemauert und fein verputzt sind, tragen der Sichtbeton der Aussenwände, die geschliffenen und schwarzen fugenlosen Böden sowie die grossen Fensterflächen zur technisch-kühlen Materialisierung bei. Aufwendige Oberlichtkonstruktionen  lassen Lichtstimmungen im Innenraum entstehen, welche eine sakrale Kraft und Ausstrahlung besitzen.

Publikationen

Auffallend ist sicher die Materialisierung der Fassade und des Daches. Zusammen mit dem Künstler Thomas Sonderegger experimentierten wir mit der Oberfläche von verzinktem Stahl.

Die Materialisierung der Fassade und des Daches lässt innehalten, immer wieder. Wer sich Zeit nimmt, erkennt: Da reagiert etwas, entwickelt aus sich heraus Vielfalt. Aus der Ätzung entsteht Neues. Das wächst weiter. Das lebt. Das ist das, was  den einzigartigen Ausdruck dieser Fassade ausmacht – ein alchemistisch generiertes und sich generierendes Werk von Thomas Sonderegger und so eine künstlerische Verneigung vor der Lebendigkeit.

Es gelang, eine Platte mit einzigartigem lebendigem Ausdruck herzustellen und erstmals im Fassaden- und Dachbereich einzusetzen. Die Gestaltung trägt zur monolithischen Gesamterscheinung bei – womit eine Verbindung zum Bildhauer wieder gegeben war.

Dieses Projekt wurde durch die Firma L3P Architekten geplant und realisiert. Boris Egli war durch alle Leistungsphasen hauptverantwortlich für die Architektur, als L3P-Firmenteilhaber + Mitglied der Geschäftsleitung, bevor er die Firma BE Architektur gegründet hat.

Auszeichnungen / Awards