2007 | Oberstufenschulhaus Eichi Niederglatt
Oberstufenschulanlage Eichi
Niederglatt
Objekt: Erweiterungsbau und Umbau
Auftraggeber: Sekundarschule Niederhasli Niederglatt Hofstetten
Wettbewerb 2005 | 1.Rang
Baujahr: 2007
Fotograf: Vito Stallone
Projektbeschrieb
Städtebaulich wird die Hofsituation der Schulanlage weiter verstärkt. Die GFK-Fassade hat im Gegensatz zum groben Verputz eine Struktur im Material selbst, beide Materialien reagieren sehr stark auf die Lichtverhältnisse. Man fängt die 7. Klasse im EG an und beendet die Schule in der 9. Klasse im 2.OG. Dieser „Aufstieg“ wird durch die mäanderartig gestaltete Klassenzimmerfassade symbolisiert. Bei den Schiebefenstern ist der festverglaste Teil rahmenlos, der zusätzlich aufgesetzte äussere Rahmen des Schiebers ist fest und übernimmt im offenen Zustand einerseits die Absturzsicherung, andererseits bewirkt er dass man im offenen Zustand meint, das Fenster sei geschlossen und umgekehrt.
Publikationen
- Publikation The Arch Hive 01/2011
- Publikation Atlas of World Interiors 2010
- Publikation AV/ Arquitectura Viva 06/2010
- Publikation Architekturfuehrer 03/2010
- Publikation Architekturzeitung 12/2009
- Publikation Arch152 Innenräume 07/2009
- Publikation Handbuch Veloparkierung 2008
- Publikation demanio:re 11/2008
- Publikation Nextroom 11/2008
- Publikation il giornale dell architettura 09/2008
- Bau der Woche Swiss-Architects KW41/2008
- Publikation Hochparterre 09/2008
- Publikation 125 Jahre Huber Fenster 2008
- Publikation Architektur+Technik 06/2008
- Publikation Europaconcorsi 04/2007
- Publikation Tages-Anzeiger 17.09.2007
Stockwerkübergreifend wurden Betonschotten mit OSB-Schalungsplatten gegossen um eine strukturelle und texturale Verbindung zu den OSB-Leichtbautrennwandelementen der Gruppenräume zu erreichen. Farbe dient hier als optisches Verbindungsglied zweier unterschiedlicher Baustoffe. Durch die Spezialbeschichtung wirkt die Oberfläche monolithisch – natürlich und vermittelt nicht den Eindruck einer „angestrichenen“ Oberfläche. Das Auge, der Tastsinn und das Gehör werden getäuscht: Bei der Berührung der Wand könnten die Unterschiede nicht grösser sein, wie im wahren Leben: Es ist nicht alles so wie es scheint. Thematisiert wird hier der Alltag an einer Schule: erfahren, entdecken und lernen.
Dieses Projekt wurde durch die Firma L3P Architekten geplant und realisiert. Boris Egli hat hauptverantwortlich für die Architektur das Projekt bei L3P geplant.