2005 | 3 EFH Stadel

3 EFH Stadel

Objekt: Minergie
Auftraggeber: Privat
Baujahr: 2005
Fotograf: Vito Stallone

Projektbeschrieb

In ländlicher Umgebung sind bei drei Einfamilienhäusern die Vorteile des Terrassen- und Hofhauses miteinander kombiniert. In einem Wechselspiel aus Fern und Nah bietet sich vom oberen Wohngeschoss aus uneingeschränkte Weitsicht in die Alpen, im Erdgeschoss verspricht ein geschützter und privater Innenhof Intimität und Nähe. Natur ist allgegenwärtig und steht in Kontrast und gleichzeitiger Harmonie zur kühlen Architektur. Weitsicht zeigt sich auch im übertragenen Sinn: passive Solarnutzung, nachhaltige und unterhaltsarme Baukonstruktion, 20cm Wärmedämmung sowie eine ökologische Materialwahl.

Publikationen

  • Publikation Arketipo 10/2009
  • Publikation Nextroom 11/2008
  • Publikation Europaconcorsi 04/2007
  • Bau der Woche Swiss-Architects 9/2006
  • Publikation Hochparterre heft 9/2006
  • Publikation Handelszeitung Sonderbeilage CASA 04/2006

Auffallend sind die Wände, die in ihrer Farbgebung und Textur zum Anfassen verführen. Sie wurden in Lehmputz ausgeführt, die Farbfläche zieht sich dabei scheinbar nahtlos von Innen nach Aussen. Die Böden sind durchgehend in Parkett ausgeführt, aussen setzt ein Lärchenrost das Materialkonzept fort. Die weich und warm erscheinenden Flächen werden hier zu Verbündeten der Natur, die sich vor den Fensterfronten ausbreitet. Zwischen ihr und der übrigen, technisch-kühlen Materialisierung aus Glas und Metall ergibt sich ein Dialog und ein Spiel im Wechsel von Licht und Schatten.

Dieses Projekt wurde durch die Firma L3P Architekten geplant und realisiert. Boris Egli hat hauptverantwortlich für die Architektur das Projekt bei L3P geplant.


2005 | Anbau Umbau EFH Toedistrasse Wettingen

Anbau Umbau EFH Toedistrasse

Wettingen

Objekt: Ensemble
Auftraggeber: privater Eigentümer
Baujahr: 2005
Fotograf: Philipp Rohner 046-053

Projektbeschrieb

Ein Vollgeschoss im Hochparterre, ein Weiteres unter dem Dach und daran angebaut die Garage oder: Ein Schopf- Fünfzigerjahrehäuschen wie diese gibt es viele, in Wettingen gar ein ganzes Quartier. Schöpflihusen heisst es, und ein Gestaltungsplan sorgt dafür dass der Charakter möglichst erhalten bleibt. So idyllisch die Häuser von aussen erscheinen, so eng sind sie innen. Beim Haus an der Tödistrasse diskutierte man deshalb zunächst den Abbruch, dann einen zweigeschossigen Vorbau. Die Lösung fanden die Architekten schliesslich in einem Anbau, der das alte Haus weitgehend unberührt lässt.

Im flach gedeckten Holzbau, der zusammen mit dem Altbau einen japanisch anmutenden Hof umschliesst, fanden der Wohn- und Essraum sowie die Küche Platz, davor liegt eine teilweise gedeckte Terrasse. Dank der Auslagerung der grossen Räume musste man die kleinteilige Struktur des „Hüslis“ nicht antasten, in den alten Räumen sind wie bis anhin die Schlafzimmer untergebracht. Inszeniert haben die Architekten die Verbindung von Alt und Neu beim Eingang: Hier schiebt sich eine Glasfront vor die alte Eingangsnische, und die frühere Aussenwand wird – samt Fensterläden- zur Innenwand des Entrees.

Dieses Projekt wurde durch die Firma L3P Architekten geplant und realisiert. Boris Egli hat hauptverantwortlich für die Architektur das Projekt bei L3P geplant.

Publikationen